nächster Aufstellungs-Termin in einer Gruppe: 18.01.2025
Die Weiterbildung erfolgt in 6 Blöcken. Jeder Ausbildungsblock hat einen Themenfokus.
Ein Ausbildungsblock besteht aus 5 aufeinanderfolgenden Tagen in einem Seminarhotel, einem dreitätigen Supervisionstreffen und vier Peergruppentreffen.
Während der fünf Tage ist auch ein gewisser Abstand vom Alltag gewünscht, damit eine intensive Auseinandersetzung mit den Techniken und mit eigenen Themen möglich wird. Die selbsterfahrungsorientierte Vorgehensweise ermöglicht persönliches Wachstum und Weiterentwicklung.
Die Supervisionstage finden im zeitlichen Abstand zu den Ausbildungsblöcken statt und sind zum praktischen Umsetzen der erlernten Aufstellungsmethoden unter Supervision mit externen Klienten gedacht.
In den Peergruppentreffen soll ein Austausch der Teilnehmer untereinander stattfinden.
Zwischen den Blöcken werden jeweils 2-4 Monate liegen, so daß die Weiterbildung insgesamt über drei Jahre geht.
Block 1 Grundlagen
Grundlagen für guten Rapport zum Klienten
Zugangshinweise über die Repräsentations-Systeme und Erkennen von Sprachmustern
Gesprächs-Techniken: Doppeln, Spiegeln, zirkuläres Fragen
Perspektivenwechsel: Sprachliches Umdeuten von Erfahrungen
Ressource-Zustände zugänglich machen
Anker-Technik
Entwicklung von Zielvorstellungen
Reframing-Modelle
Einführung in das systemische Denkmodell
Skulpturarbeit
Gesetzmäßigkeiten in Systemen
Block 2 Körperarbeit
Unterstützungs- und Konfrontationstechniken
Übungen zur Körperwahrnehmung
Erfahrung mit primären, sekundären und Fremdgefühlen
Teilearbeit
Block 3 Paar-Seminar
Entwicklungsphasen einer Paarbeziehung
Symptome von Beziehungsstörungen
die Rolle des Therapeuten bei der Paararbeit
Interventionstechniken und Konfliktlösungsstrategien
Umgang mit Krisen im Paarsystem
Block 4 Familienrekonstruktion und dynamische Aufstellungen
Erstellen von Genogramm und Familienchronik
Auffälligkeiten in Familien
Familienregeln, Familienmythen und Verstrickungen
Rituale, Verschreibungen, paradoxe Interventionen, lösende Sprachmuster
Block 5 Psychosomatik und familientherapeutisches Vorgehen in der Einzeltherapie
Differenzialdiagnostik körperlicher Symptome und psychiatrischer Auffälligkeiten
Suchterkrankungen im familientherapeutischen Setting
Therapeutisches Vorgehen bei Trennung, Scheidung, Tod, Suizidalität
Block 6 Traumatherapie
Erkennen und Bearbeiten traumatischer Erfahrungen
Erarbeitung stabilisierender Ressourcen
EMDR und systemische Arbeit in Trance
Die Lernschritte sind selbsterfahrungsorientiert. Praxisrelevante Theorien werden durch entsprechende Übungen sowie durch die Arbeit am Gegenwarts- und Ursprungssystem der einzelnen Teilnehmer vermittelt. Die Teilnehmer können in spezifischen Übungseinheiten und gruppendynamischer Prozessarbeit die soziale Kompetenz für die eigene psychotherapeutische Arbeit erlangen.
Im Supervisionsblock, der jedem Lehrblock zugeordnet ist, stellen sich die Teilnehmer der Herausforderung, therapeutische Live-Arbeit mit Klienten unter Supervision zur Vertiefung und zur praktischen Umsetzung der Lernschritte zu demonstrieren.
Es wird eine Teilnahmebestätigung und bei erfolgreicher Qualifikation ein Zertifikat ausgestellt.
Voraussetzung für das Zertifikat ist die Teilnahme an allen Weiterbildungseinheiten, nachgewiesener Peer-Gruppenarbeit und drei schriftliche Therapieberichte.
1. Block Grundlagen April/Mai 2025
Supervision 1 Juni/Juli 2025
2. Block Körperarbeit Oktober/November 2025
Supervision 2 Januar 2026
3. Block Paarseminar April/Mai 2026
Supervision 3 Juni/Juli 2026
4. Block Familienrekonstruktion, dynamische Aufstellungen Oktober/November 2026
Supervision 4 Januar 2027
5. Block Psychosomatik, Vorgehen im Einzelsetting April/Mai 2027
Supervision 5 Juni/Juli 2027
6. Block Traumatherapie Oktober/November 2027
Supervision 6 Januar 2028
mind. 9, max. 15 Teilnehmer